aldiff: Algebra differenziert fördern

zusammen mit
Prof. Dr. Markus Vogel, Pädagogische Hochschule Heidelberg
Mitarbeiter Tim Lutz, Pädagogische Hochschule Heidelberg

Kurzbeschreibung

Die elementare Algebra ist das zentrale Werkzeug für die mathematische Modellierung von Problemen in Tätigkeitsbereichen von Mathematikern, Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Technikern (MINT). Gerade im Bereich der elementaren Algebra der Sekundarstufe I aber weisen Anfänger in MINT-Studiengängen häufig Defizite auf, die zum Studienabbruch führen können. Hierauf reagieren Universitäten und Hochschulen seit Langem mit Unterstützungsmaßnahmen wie Brücken- und Begleitkursen. Man bemerkt dabei, dass viele dieser Unterstützungsmaßnahmen an Hochschulen eher “kalküllastige” Fertigkeiten im Blick haben als verstehensorientierte Fähigkeiten. Dabei tritt der Bedarf an fachdidaktisch fundierten und differenzierten Kompetenzmodellen für grundlegende mathematische Fähigkeite immer deutlicher zutage, geäußert insbesondere von Fachhochschulen mit Studienangeboten für den MINT-Bereich. Das Projekt aldiff will an dieser Stelle ansetzen: Auf Basis des in dem von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg geförderten Projekts DiAleCo entwickelten theoretischen Fähigkeitsmodells für die elementare Algebra (inkl. begleitender Aufgaben) soll nach der empirischen Validierung ein Diagnoseinstrument für den Einsatz an der Schnittstelle Schule-Hochschule entwickelt werden. Darüber hinaus werden prototypische Aufgabenmaterialien für differenzierende adaptive Unterstützungsmaßnahmen entwickelt, die im Rahmen existierender Brücken- bzw. Begleitkurse an Hochschulen zum Einsatz kommen sollen.

Zeitraum

01.04.2017 – 31.03.2020

gefördert durch die Forschungsförderung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg